Basiswissen Trauma
In der Sozialen Arbeit werden wir manchmal mit Menschen – Kindern, Jugendlichen wie auch Erwachsenen – konfrontiert, die existenzielle Erfahrungen in ihrem Leben machen mussten. Seien es Vernachlässigung in der Kindheit, Kriegs-, Vertreibungs- und Fluchterfahrungen, emotionale, körperliche und/oder sexualisierte Gewalt. Die Betroffenen berichten von einmaligen Erlebnissen und von langandauernden Lebensphasen, in denen sie Gewalt - als Betroffene und/oder als Zeug_innen - ausgesetzt waren. Das, was alle empfinden, ist immer gleich: Mein Leben ist jetzt unmittelbar bedroht. Nichts wird mehr so sein, wie es war. Das Ausmaß dieser Erfahrung(en) und die Folgen werden dabei häufig unterschätzt. Die Symptomvielfalt und unterschiedliche Art und Weise der Ausprägung posttraumatischer Folgeerkrankungen erschweren häufig die Diagnose und damit die Behandlung.
Ziel: Vermittlung von Basiswissen zu psychischem Trauma. Wie entsteht es, was sind die Folgen?
Arbeitsformen: Theorievermittlung zum Themenkomplex, Diskussionsrunden, Kleingruppenarbeit und Selbstreflexion zur Psychohygiene. Eine durchschnittliche psychische Belastbarkeit wird vorausgesetzt.
Referentin: Lydia Weyerhäuser, Diplom-Sozialpädagogin, Psychotherapie (HP), Gestalttherapie (FPI/EAG), Systemische Therapie (DGFS), Paar- und Sexualtherapie(DGfS/IGST), Traumatherapie (PITT/M.H., EMDR), Kinderschutzfachkraft § 8a SGB VIII
Verantwortlich: Marc Melcher, Diplom-Pädagoge, Referent für Genderpädagogik, Early Excellence-Berater
Interessiert? Genauere Informationen erhalten Sie beim Anbieter.