Lehrkräfte, Fachanleiter und Sozialpädagogen stehen im beruflichen Alltag vor komplexeren Anforderungen: Sie vermitteln nicht nur Fachinhalte, sondern beraten zugewanderte Schüler_innen zu unterschiedlichen Sachgebieten und Fragestellungen. Dabei werden sie mit Fragen konfrontiert, die sich stellenweise erheblich von den Fragen und Bedürfnissen bereits länger in Deutschland lebender Schüler_innen unterscheiden. Angesichts der Zunahme an Schüler_innen mit niedrigen Sprachkenntnissen, deren Bildungssozialisation primär in den Herkunftsländern stattfand, sind sie bei der Beratung mit einer zusätzlichen Herausforderung konfrontiert, die zunächst auf der sprachlichen Ebene liegt. Sprachsensible Beratung bietet für diese Herausforderungen einen praxisorientierten, teilnehmerorientierten Methodenkoffer an, der die Erläuterung komplexer Sachverhalte erleichtert und die Verständnissicherung fördert.

Im Workshop lernen Sie sprachliche Strukturen zu identifizieren, die für Nicht-Muttersprachler schwer verständlich sind. Vermittelt werden Methoden zur adressatengerechten Anpassung des eigenen Sprechverhaltens sowie praxisbezogene Strategien zur Erleichterung der Kommunikation. Ebenso werden Strategien der Verständnissicherung vermittelt und anhand von Praxisbeispielen eingeübt.

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Zielgruppe: Lehrkräfte, Fachanleiter_innen, Ausbilder und Sozialpädagog_innen mit Kontakt zu Jugendlichen mit geringen Deutschkenntnissen
Format: 4-stündig
Kosten: Je nach Gruppengröße (max. 12), Preis auf Anfrage