Ausgehend von der kontinuierlichen Bestandsaufnahme der vorhandenen Weiterbildungsangebote in der Region wird eine breite und im Netzwerk abgestimmte Angebotspalette für alle zusammengestellt, die mit unterschiedlichen Professionen und Perspektiven inklusive Bildung von Kindern und Jugendlichen fördern und ermöglichen. Die Qualifizierungsangebote umfassen die Schwerpunkte:

• Grundlagen (wie Leitbild, pädagogische Haltung, Inklusion als Thema für alle Beteiligten, Rollenklärung, Ressourcenorientierung etc.)
• Schlüsselthemen (wie Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Zusammenarbeit mit Eltern, Soziale Benachteiligung, Interkulturelle Kompetenz, Sprache/Mehrsprachigkeit, Gender, Diversität etc.)
• Fachwissen und Beratung (spezifische Fachthemen wie Autismus-Spektrum, ADHS, Förderschwerpunkt Emotional-Soziale Entwicklung sowie Methodenvermittlung, Demokratielernen etc. )

Die Qualifizierungen unterstützen die Entwicklung einer inklusiven Haltung und einer inklusiven Schulkultur (Leitbildentwicklung), erweitern professionelle Perspektiven, begleiten Veränderungsprozesse durch Team- und Organisationsentwicklung und fördern und organisieren Multiprofessionalität.

Die Aktivität des Netzwerks orientiert sich insbesondere an drei Gestaltungsprinzipien des integrierten Schulentwicklungsplans. Diese illustrieren den Online-Auftritt.

Möglichkeiten der Finanzierung

Das Land Hessen und der Schulträger Frankfurt am Main sehen es als gemeinsame Aufgabe, Fortbildungen für Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte anzubieten, um die Kooperation der verschiedenen Professionen in der inklusiven Bildung fachlich zu stärken. Auch zum schulischen Ganztag bzw. Pakt für den Nachmittag werden Qualifizierungsmaßnahmen in gemeinsamer Verantwortung aufgelegt.

Die Stadt Frankfurt stellt den Schulen zusätzlich seit Jahren ein Kooperationsbudget zur Verfügung, um die Bildungsakteurinnen und -akteure in ihrer gemeinsamen fachlichen Entwicklung zu unterstützen. „Kinderschutz, Kinderrechte, Beteiligung“, „Multifunktionale Raumnutzung“ und „Inklusive Bildung und Ganztagsschulentwicklung“ sind hier aktuelle Schwerpunktthemen. Alle Schulen und Träger der schulischen Betreuungs- und Ganztagsangebote werden jährlich daran erinnert.

Das Stadtschulamt fördert darüber hinaus die Konzeptentwicklung Inklusiver Bildung an Frankfurter Schulen. Dazu erhalten die regionalen Beratungs- und Förderzentren seit dem Jahr 2019 Fördermittel, um sie in ihrer Bildungsregion einzusetzen. Schulen, die an einer Zusammenarbeit mit Prozessbegleitungen aus der Weiterbildung „Inklusion auf dem Weg" interessiert sind, können sich an das für sie zuständige rBFZ wenden.

Informationen zu den Fördermöglichkeiten erhalten Sie beim Stadtschulamt.